Daniel Weissbach

Daniel Weissbach (1976-2020) verewigt das Gewöhnliche und gibt dem Unerwünschten Raum mit einer Kunst, die die Abfälle des Lebens ehrt und unsere Aufmerksamkeit mit einer auffälligen und verführerischen Ästhetik auf ihre Existenz lenkt. Er verwendet Acryl auf Leinwand, um eine glänzende, lackierte Oberfläche zu schaffen, die als Plattform für seine Imitationen von Schmutz, Kritzeleien, Sprühfarbe, alten Aufklebern, Kaugummi und anderen oft übersehenen Gegenständen dient. Dies ist die Essenz und die Form der Kunstwerke, die den fortlaufenden Zyklus "Stellen" des deutschen Künstlers bilden, der Bereiche unserer städtischen Umwelt hervorhebt, die an U-Bahnhöfe und Schwimmhallen erinnern. Die Werke stehen für die von Menschenhand geschaffenen Netze, die uns die Macht der Kontrolle und die Möglichkeit geben, unser Leben zu organisieren, während sie uns gleichzeitig auf die alternativen Wege neben diesen aufgeräumten Gittern aufmerksam machen.

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Daniel Weissbach (1976–2020) immortalizes the ordinary and gives space to the unsolicited with art that honors the detritus of life, bringing our attention to their existence with eye-catching and alluring aesthetics. He uses acrylic on canvas to create a shiny lacquered surface that serves as a platform for his imitations of dirt, scribbling, spray paint, old stickers, chewing gum, and other often overlooked items. This provides the essence and shape of the artworks that form the German artist’s ongoing Stellen (Places) series, which highlights areas of our urban environment that recall underground stations and swimming halls. The works represent the man-made grids that give us the power of control and the ability to organize our lives, while making us aware of the alternative paths next to these tidy grids.

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Ausstellungsansicht / Installation view
Ausstellungsansicht / Installation view
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